An Samarpan

Hier ist das Bedürfnis Kostbarkeiten mit einander zu teilen:

Unsere Sprache ist wie eine Hypnose, sie macht uns glauben von einander getrennt zu sein. Satsang ist die Einladung der De- Hypnose. –

Brief an Samarpan – mit Antwort:

Hey, hallo geliebter Samarpan. November 2011
Warum auch immer dir jetzt geschrieben wird, ich weiß es nicht. Doch es scheint hier wichtig zu sein, denn diese Hände schreiben in einer Leichtigkeit, die erstaunlich ist. –
Immer wieder erscheint bei mir eine große Dankbarkeit, dass das Leben mich zu dir brachte.

Und vielleicht erinnerst du dich daran? Es sind etwa 14 Jahre her. – Du warst bei Bayari. (in Bad Cannstatt) Und an dem Tag, nach dem du mit Bayari gefrühstückt hattest, und ich hinzu kam – und dir voller Freude sagte, dass meine Hände dir sooo gern eine Massage geben würden…Und du, wie mir übersetzt wurde – sagtest: „dann soll es wohl so sein,“ da fiel bei mir etwas zusammen, die Vorstellung, dass „ich“ „dich“ berühre. Und in dem Moment, als du auf dem Massagetisch lagst, stand ich vor dir – wie ein kleines Kind, das fassungslos war über – diese Schönheit der nackten Ergebenheit, die da lag. Meine Hände waren mit einem Mal kalt…und da war mir klar, dass „ich“ das nicht kann!… Nie zuvor war mir das, so wie jetzt in dieser Fassungslosigkeit, so bewusst – und doch berührten die Hände ganz behutsam dieses Phänomen ….

Kleine Kinder, das war mir bekannt, die ich massiert hatte, waren so ergeben, doch nie zuvor ein Erwachsener. Das war für den Kopf nicht nur ein Schreck – es war ihm auch unmöglich zu verstehen. –
Nun, ich stand da und hätte es dir so gern mitgeteilt, doch da war nur Machtlosigkeit, …. (denn ich kann ja kein Englisch)… und diesen Händen zuzuschauen, die sich ganz zart und vorsichtig vortasteten, bis immer mehr Vertrauen in ihnen war, und ein tiefes, staunendes Berührtsein und Sehen: Da war niemand, der etwas tut, es gab keinen Unterschied zwischen den Händen und das was sie scheinbar berührten. –
Hey, hallo geliebter Samarpan, hier ist so viel Zärtlichkeit, die dich umarmt und eine unendliche Dankbarkeit.

In Liebe,
Vanessa
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Von Samarpan:

Beloved Vanessa,
What a sweet, lovely, letter you write to me.
I am touched.
Thank you for sharing with me how it was for you to massage my body.
Yes, no one touching and no one being touched.
You are in my heart.
In love,
Samarpan

Geliebte Vanessa,
Was für einen, süßen, schönen Brief du mir da schreibst.
Ich bin berührt.
Vielen Dank, dass du mit mir geteilt hast, wie es für dich war, meinen Körper zu massieren.
Ja, niemand, der berührt, und niemand, der berührt wird.
Du bist in meinem Herzen.
In Liebe,
Samarpan
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Und während das nochmals gelesen wird, singt es hier im Herzen wieder: – Ich hab die Liebe geseh’n, die Liebe in deinen Augen. Es war für mich unsagbar schön, meine Liebe in deinen Augen zu seh’n… Vanessa betete Samarpan an, doch daran war nichts verkehrt. Denn sie sah, dass das Anbeten so etwas ist, wie vor der Tür stehen, sich vor dem Zuhause zu verneigen – jedoch nicht eintreten. –

Und Eintreten kann das „Ich“ nicht machen – Doch wenn das Eintreten geschieht, wird gesehen, dass das Zuhause nie verlassen wurde. Und im Sehen ohne „Ich“ und „Du“, ist es die „selbe“ Liebe. Sein in Erscheinung von Vanessa, Sein in Erscheinung von Samarpan; nur scheinbar getrennt, und beide einzigartig; so wie alles, was in dem göttlichen Lebensspiel, ein einzigartiger Ausdruck der Einheit, der Liebe ist. –