„Vanessa, sagt man nicht : Zuletzt stirbt die Hoffnung? – Doch wie ist das, ohne Hoffnung zu sein?“
Hm…Lass uns das mal genauer ansehen:
Was ist denn vorher gestorben, wenn die Hoffnung „zuletzt“ gestorben ist?…Und was ist geblieben?…Denn du sprichst ja nicht vom Körper.
Da in dem göttlichen Lebensspiel so gut wie alle Menschen davon überzeugt sind, der Körper/Geist zu sein…mit einem eigenen Willen…d.h. sie glauben, dass sie das alles …besitzen…Und darin, wird das Spiel des Werdens, des Über-Lebens, des Suchens gespielt…Und es ist das, was uns allen beigebracht wurde: Zu Über-Leben! – Und auch das ist göttlich…auch wenn für ein Jemand plötzlich alles absolut hoffnungslos… erscheint…
Hm, somit gehört das Hoffen auf etwas, was in der Zukunft sein könnte, oder sein sollte…zum Werden, zum Über-Leben…und hat mit dem …Was Ist… nichts zu tun…denn das Leben lebt sich selbst…und das stets, unmittelbar im ..Was Ist…
…und darin …fehlt nichts.
…Und im Anhalten…wird gesehen, das alles Gnade, alles die Einladung des Geliebte ist…sich inniglich zu verlieben, in das kindliche Sein… einfach in dem Geschenk der Präsenz… in dem „Was Ist“ zu sein.
Denn da ist der Sitzt, das Zuhause, von dem, was du dir je wünschen kannst. – Hier geht es nicht ums Überleben oder ums Werden, sondern… einfach nur – leben – denn Dies ist bereits schon alles – was es gibt …
Sein, das Körper–Sein spielt; Sein, das Ego-Sein spielt; Sein erscheint als Tun; Sein erscheint als Nichttun… Sein, das Wind, das Sonne, das Regen spielt; Sein erscheint als Enge; Sein erscheint als Weite…. so einfach, so köstlich, gewöhnlich und wundervoll. –
…Und im Lachen: Ach ja, und ohne Hoffnung…