„Vanessa, was heißt für dich – Alleinsein?“
– lieben heißt All-Eins-Sein –
Ich kann nichts verlieren, denn seid der radikalen geistigen Verschiebung, besitze ich nichts mehr… weder diesen Körper, noch dieses Leben… Wenn ich von meinem Körper spreche, so ist mir bewusst – es ist nicht „mein“ Körper; wenn ich von meinem Leben spreche, so ist mir bewusst – es ist nicht „mein“ Leben… Und es ist bewusst, dass dieses göttliche Lebensspiel ein Traum ist; ein Traum, der so gelebt werden will, wie das Leben es will; mit allem.. voller Liebe einfach gegenwärtig zu Sein.
Alleinsein m ü s s e n ist die Hölle … im Kopf; doch es ist eigentlich kein Alleinsein, sondern ein Isoliert-Sein. –
Alleinsein…können…ist ein Segen; denn da ist keine Trennung, sondern mit Allem Einssein.
Doch ein „Ich“ kann das nicht sein, nicht können! Denn der Ich- Gedanke, und auch das Ich- Gefühl geben ja vor … getrennt zu sein, in diesem Lebensspiel, also ist daran nichts falsch. … Nun, wie hier immer wieder gesehen wird, im Gefühl getrennt zu sein, will das „ich“ helfen….denn es hat Angst vor der Leere…es mag die Leere nicht… es will die Einheit wieder herstellen, und sei es auch nur scheinbar mit einem Menschen…. Das Leben spielt getrennt-Sein … und Suchen … nach Eins-Sein… anders ist die Lebendigkeit des Lebensspiels gar nicht möglich… als im Werden und Vergehen.
Doch in Allem, was gegenwärtig geschieht, ist die Einladung … anzuhalten… Leere… zu entdecken, dass das wie sterben ist… und dennoch – alles – , was in der Leere erscheint, der Geliebte ist, der bedingungslos … erscheint. Und das ist der Witz, … so besehen, warst du, bin ich nie allein! (siehe den Text:Wieso der Geliebte)
Bis gesehen wird, dass da nur eine scheinbare Trennung von dem Geliebten ist.
Oh, ja! – Doch der Gedanke, allein sein m ü s s e n, erzeugt Gedanken und Gefühle von Eins und arm dran sein.
Mir ist sehr wohl bekannt, aus der Angst heraus besehen, so scheint, verlassen zu sein eine Katastrophe. Und um ein bisschen Anerkennung und dazu zugehören, um Liebe zu betteln oder einzufordern, das ist, wie in Angst … blind … sein, ohne Vertrauen in das Leben. Der Kopf kann nicht lieben oder vertrauen. Er lebt in Vorstellungen von Liebe, von Glauben. Und auch daran ist nichts falsch. … Doch je mehr das ganze Manöver im Kopf durchschaut wurde, desto mehr stieg der Wunsch und die Bitte auf, damit aufzuhören. … Doch ich wusste nicht wie … Hm?
Hier ist ein Lachen.
Denn es reichte aus, allein der tiefe Wunsch und die Bitte, vor allem die Bereitschaft … damit aufhören zu wollen. Denn dieser „ich“… Gedanke kann und konnte das wirklich nicht; er kapitulierte wieder und wieder, so entstand Akzeptanz…oder auch Ergebenheit.
Doch zugleich traute, scheinbar ich mich, in diesem göttlichen Lebensspiel, mehr und mehr … nicht immer, doch immer öfter, staunend; was hier wahrgenommen wurde, was bei mir ist, auch dazu zu stehen. Ja! Da geschah Vertrauen ins Leben, das langsam wuchs… Wenn hier Angst erschien, wieder in das alte Muster zu fallen, so war diese Angst sehr willkommen, denn sie trug dazu bei, sehr aufmerksam zu sein, d.h. diese Angst wurde zur stillen, tiefen Wachsamkeit.
Alleinsein hat also wenig damit zu tun, physisch alleine zu sein.
Denn immer wieder geschah es hier, dass im Gegenüber von scheinbar einem anderen Menschen, ohne etwas zu tun, die Liebe von Herz zu Herz über floss, sodass die Energien, von scheinbar beiden, unpersönlich, wie ineinander in Leere fielen; was spürbar als energetisch Eins-Sein wahrgenommen wurde; (hier ist nicht die körperliche Vereinigung gemeint) und dennoch saß jeder für sich allein.